Außerirdisch

Jetzt ist es amtlich: die Außerirdischen sind von oranger Farbe und besitzen im Idealfall drei Finger. Mitunter auch weniger.

Ein Geräusch von Tröten, wie jene Musikinstrumente, die Hans Wurst so gern im Karneval benutzt und schon sind sie da. The eagle has landed, sagt der Ami und ich übersetze: der Igel ist gelandet. Wie sonst ist es zu erklären, dass ein Raumschiff gleich nach der Landung in sich zusammenfällt, so, als würde es von den Stacheln unzähliger Igel durchbohrt. Fffffft! (Fußnote Doppelpunkt die praktischerweise gleich hier angemerkt wird, weil unten liest sie ohnehin kein Mensch) Eine Handvoll Aliens bahnt sich den Weg nach draußen. Die Vorhut. Der Rest bleibt im Mutterschiff zurück. Vorerst zumindest. (Ach so, die Fußnote, fast vergessen. Beachten Sie bitte die Größe der Aliens in Relation zum „ge-igelten“ Raumschiff ) Erst an der frischen Luft entfalten sie ihre wahre Größe. Am Bord schrumpfen sie auf das Maß eines industriell verarbeitenden Brotkrümels zusammen.

Aliens and Mother Ship / Foto: Herr Ösi

Wie nicht anders zu erwarten, drängen sogleich neugierige Elemente um die Neuankömmlinge. BILD-Zeitungsreporter? Staatlich Abgesandte? Womöglich gar stattlich Abgesahnte? Who knows? Ich fotografiere – sozusagen – geistesgegenwärtig. Klick-Klack.

Woher kommen sie, die Besucher? The answer my friend, kennt niemand und am allerwenigsten Bob Dylan, der seinen Literatur-Nobelpreis-Scheiß monatelang verschlafen und jetzt hoffentlich abgeholt hat. Das gestapelte Holz, rechts mittig im Hintergrund, nicht leicht erkennbar, doch mittels Zooooom wunderbar vergrößerbar, könnte ein Fingerzeig dafür sein, wie es die Außerirdischen bis zu uns geschafft haben.

Mathematischer Deutungsversuch, sagen wir mal, mittels einigermaßen abstruser Gleichungen:
HOLZ + STAPEL = HOLZSTAPEL = irrelevant
HOLZ + KOPF = HOLZKOPF = irrelevant
HOLZ + WURM = HOLZWURM = interessant
WURM + STAPEL = WURMSTAPEL = Unsinn
WURM + LOCH = WURMLOCH = eine erste, heiße Spur
WURMLOCH + AUSSERIRDISCHE  = ABKÜRZUNG = Bingo!

Jeder Außerirdische, der ein bisschen was auf sich hält, reist schadstoffarm, effizient und rückstoßfrei beziehungsweise umgekehrt durch ein sich ihm aufdrängendes Wurmloch. Right?
Stephen Hawking: Sage ich doch die ganze Zeit, er reist durch das Wurmloch.
Herr Ösi: M-O-O-O-M-E-N-T!
Stephen Hawking: Oder in einer Nussschale. Auf jeden Fall benötigt er ein Wurmloch.
Herr Ösi: Ja, aber, um bei uns eine astreine Punktlandung hinzulegen, wie’s bei ihm allenfalls im Bilderbuch steht – weshalb wir gern von einer Bilderbuchlandung sprechen, wenn außerirdisch gut gelandet wird – benötigt er ein massives Wurmloch, das, auf einem Planeten wie unserer Erde, nur dort entstehen kann, wo unglaublich dichte Holzmassen, sprich genügend Mengen übereinander gestapelter Holzstämme und somit schier unendliche Massen an Holzwürmer UND dementsprechend noch mehr Holzwurmlöcher als Holzwürmer auf einen spezifischen Fleck, dem sogenannten  wormhole square, zusammenkommen.
Stephen Hawking: So hab ich das noch nie gesehen. Klingt aber logisch.

Extraterrestrial Briefing / Foto: Herr Ösi

Während ein Eisennagel früher oder später an der Luft rostet, verwandelt sich der Kopf eines Außerirdischen bei anhaltender Sauerstoffzufuhr – schneller als ein jeder Eisennagel oxidierend reagieren kann – in ein Antlitz, welches dem eines „richtigen“ Menschen ziemlich ähnlich ist. Der Anblick, wie es unter der orangefarbenen Orangenhaut  in so einem Alien detailliert aussieht, bleibt uns zum Glück erspart. Aber eins muss gesagt werden: So läuft man sonst höchstens auf Guantanamo rum oder auf einer dieser Parties von dem Dalai Lama.

Achtung: vom Verfasser verfasstes Product Placement
Mit Fashion und Accessoires von
Mallybeau Mauswohn

hätten die Aliens sich diesen in Kleidungsfragen
mehr als fragwürdigen Auftritt erspart.

Ebenso erspart geblieben wäre uns die Frage, wie es der Raum fahrende Alpha Centaurianer mit dem grassierenden Gender Blödsinn hält. Unterscheidet er zwischen Männlein und Weibchen oder lebt er, wie immer mehr Weltenbürger, den bis zur Unkenntlichkeit verschwommenen Einheitsbrei? Wie sieht es also bei denen unten drunter aus?
„Die sind alle weiblich und für immer 18“, beantwortet eine Stimme aus dem Off quasi im Sensurround meine gedachte, jedoch nicht ausgesprochene Frage – ungefragt.
WAS?
„Steht doch in der Bibel. Matthäus 08-15, Psalm Lothar.“
Ja, ja, wäre wäre Fahrradkette. Meine Aufmerksamkeit gilt nun der verschwörerischen Bande, welche, die Köpfe zusammensteckend, irgend etwas ausheckt. Einen Schabernack? Oder gar einen Plan zur endgültigen Übernahme der Weltherrschaft? An der Zeit wäre es …

Mir stockt plötzlich der Atem. Während die Unbeholfenen nach dem Briefing langsam aus dem Bild watscheln, sinke ich zu Boden. Es geht mir gar nicht gut. Haben die mich etwa geblitz dingst dingst dings? Mi mi mi mit lllll etzt etzt etzter Kraaaa ft ft  si si sich ere i-i-ich mmm eine Au au f zzzz ei ei ch nnn u nnnn n Ψ ϖΔ ζ

 

30 Gedanken zu “Außerirdisch

    • Lieber Lo,
      welches Risiko Herr Ösi eingeht, um uns berichten zu können, ist beachtlich.
      Glücklicherweise konnte ich seinen Schlußsatz entschlüsseln.
      Mi mi mi mit lllll etzt etzt etzter Kraaaa ft ft si si sich ere i-i-ich mmm eine Au au f zzzz ei ei ch nnn u nnnn n Ψ ϖΔ ζ ist eine temporäre durch außerirdische Strahlung verursachte Störung der Synapsendrehung. Mit links- beziehungsweise rechtsdrehender Milchsäure lässt sich das in ein paar Lichtjahren locker beheben! Ich zähle da auf Mallybeau Mauswohns Geheimrezepte.
      Unserem Herrn Ösi darf NICHTS passieren! Sonst ist das Gleichgewicht im Universum nicht nur gestört sondern völlig im Eimer….. 😦
      Gruß Heinrich

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  1. Wie soeben von ORF gemeldet, ist Herr Ösi nicht, wie zunächst angenommen,
    von Ausserirdischen gekidnappt worden.
    Es ist viel schlimmer!
    Holländer sollen dahinterstecken.
    Millionen von Ösi-Fans sind sehr besorgt,
    Ein erstens Beweisfoto ist soeben veröffentlicht worden:

    Welche Forderungen die Kidnapper stellen, ist noch nicht bekannt.

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  2. EEEEEndlich! Die Landung der Orangenwürmer!
    Die neue Comic-Strip-Serie mit Tiefgang.
    Eeeeendlich keine oberflächlichen Dialoge à la Micky Maus mehr.
    Kein „Harr-Harr“-Gelächter, kein „quiiietsch“ oder „brumm brumm“. Nein, mit der neuen Comic-Serie für Science-Fiction-Fans mit Anspruch wird ein neues Zeitalter der Wissenschaftsmagazine auf diesem unserem ruinierten Planeten eingeläutet.
    Von Herrn Ösi spektakulär in Szene gesetzt werden die Orangenwürmer, die vom Planeten Bingo angeflogen kommen und auf der Erde landen. Die ganze Geschichte, brillant von Herrn Ösi recherchiert und für den naiven Laien wunderbar vereinfacht in Form von simplen Wortgleichungen dargebracht. Was will der schnelllebige Wissenschaftsfreak von heute mehr!?!
    Hat man doch mit folgenden Formeln in Band 1 bis zur Erscheinung von Band 2 im Jahre 297654 mehr als genug an Rätselaufgaben:
    HOLZ + STAPEL = HOLZSTAPEL = irrelevant
    HOLZ + KOPF = HOLZKOPF = irrelevant
    HOLZ + WURM = HOLZWURM = interessant
    WURM + STAPEL = WURMSTAPEL = Unsinn
    WURM + LOCH = WURMLOCH = eine erste, heiße Spur
    WURMLOCH + AUSSERIRDISCHE = ABKÜRZUNG = Bingo!
    Und als ob diese inhaltlich kryptische Tiefe nicht ausreichen würde, wird dem Betrachter ein weiteres Schmankerl offenbart: DAS HEFT IST IN FARBE. Von der ersten bis zur letzten Seite. Nicht wie damals in den Anfangsjahren von Micky-Maus, wenn es hieß: Jede 2. Seite bunt. Oder gar ganz schwarz-weiß. Nein, hier schillern die Hauptpersonen in so drastisch realistischen Farben, dass das Comic-Strip beinahe einer Live-Übertragung anmutet.
    Doch genug des hochtrabenden Geschwafels. Wer ap tu däit sein will, muss hier natürlich zugreifen und das unkündbare Ösi-Abo für schlappe 1111 Euro monatlich berappen.
    „Die Landung der Orangenwürmer“ – eine Pflichtlektüre in der Schule und auf jedem Nachttisch zu Hause.
    Und für alle, die nicht genug bekommen können: Band 1 wurden unschlagbar unfassbar außerirdisch gute Gimmicks beigefügt. Selbstverständlich in limitierter Auflage von sage und schreibe 7 Milliarden Mal:
    1.: Um das Orangenwurm-Feeling perfekt zu machen, wird der Erstausgabe eine Sonderpressung von Bob Dylans Song „The answer my friend and the other Literatur-Nobel-Preis-Scheiß“ beigefügt.
    Des weiteren …
    2.: Die sündhaft teuren orangfarbenen, heiß begehrten Orangenwurmoutfits werden von den Ösi-Werken momentan noch für weitere Dreharbeiten benötigt.
    Deshalb hat Mallybeau-Mauswohn-Design für alle Orangenwurm-Fans in Orangenwurmschnelle eine Orangenwurmkollektion entworfen, die auch für die menschliche Rasse tragbar ist, indem sie mit einem floralen Muster ästhetisch noch etwas verfeinert wurde. So fühlt sich auch die Hausfrau von nebenan mit diesem Kleidungsstück den Orangenwürmern nahe und dennoch nicht allzu abgehoben.
    Einziger Wehrmutstropfen für manch einen: dem beigefügten T-Shirt heftet ebenfalls ein kleiner Hund an, der ihnen nicht mehr von der Seite weicht und sozusagen als weitere außerirdische Lebensform fortan zur Seite steht.
    Wenn das kein Mega-XXXLLL-Super-Orangenwurm-Bingo-äh-Ding ist!
    So etwas hat es noch nie gegeben. Und wird es vermutlich auch nicht mehr. Wie auch. Werden die Orangenwürmer in Band 2 schließlich vom Dalai Lama bekehrt und kehren künftig … doch es sei nicht zu viel verraten.
    Spannung ist in jedem Falle garantiert.
    Diese Sonderedition wird Ihnen selbstverständlich per Orangenwurm-Express direkt durchs Wurmloch vor die Haustüre geliefert. Besser gehts nicht, oder wie es schon in der Matthäuspassion heißt: hätte, hätte,… ach das hatten wir ja schon… 🙂

    Lieber Herr Ösi!
    Einmalig gut! Fantastisch haben Sie diese komplexen Zusammenhänge von Aliens auf der Erde und allem was dazu gehört beschrieben. Ich bin begeistert! Und einmal mehr zauberhaft, mich hier so ganz nebenbei mit all dem Designer-Kram zu erwähnen. Vielen Dank.
    Weniger begeistert bin ich natürlich von Ihren letzten Zeilen. Sind Sie tatsächlich Opfer Ihrer eigenen Dreharbeiten geworden? Ich befürchte das Schlimmste und hoffe, dass nichts ernstliches passiert ist. Die Almcrew wird Ihnen selbstverständlich umgehend zu Hilfe eilen und Sie aus eventuellen Notlagen befreien. Die Übertragungsfrequenz für Notfälle lautet wie üblich: 0-8-15. pieps-over and out-
    Herzliche extra terrestrische Grüße von der Alm
    Mallybeau … Dank Comic-Strip und Gimmick-Shirt auf den Hund gekommen 🙂

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    • Liebe Mallybeau Mauswohn,
      bitte lassen Sie den Herrn Schrödinger asap die Zentrifuge startklar machen. Herr Ösi braucht jetzt schnellstens Milchsäure die gleichzeitig recht- und linksdreht – und das möglichst mit Hyperlichtgeschwindigkeit

      Gruß Heinrich

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      • Lieber Herr Heinrich!
        Habe Ihre Mitteilung in Sekundenschnelle erhalten.STOP.Zentrifuge läuft.STOP.Rechts- und linksgedreht. STOP. Wohin mit dem Zeugs? STOP. Übernehmen Sie den Transport Richtung Milchstraße? STOP…over and out
        Herzliche Grüße
        Basisstation Mallybeau

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  3. Liebe Mallybeau,
    ich bin ja soooo erleichtert!
    Zuerst glaubte ich an eine Entführung durch Ausser-Hirnische,
    dann kam die ORF-Nachricht, dass es die Oranjer (Holländer) gewesen seien,
    die unseren Herrn Ösi gekidnappt haben – und das sogar mit Foto (sie oben).
    Da ich Ihnen, liebe Mallybeau, aber blind vertraue, muss ich nun mit Entsetzen feststellen,
    dass ich erstmalig Opfer einer echten(!) Fake-Nachricht geworden bin.
    Richtig erleichtert bin ich aber erst, wenn Herr Ösi sich mit einem Lebenszeichen meldet.
    Liebe Grüße!
    Lo

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    • Lieber Lo!
      Ich wollte Ihnen auch gerade schreiben, dass ich bisher immer dachte, dass Aliens von gaaaaanz weit weg herkommen. Aus einer fernen Galaxie mit Igelraumschiff und so. Und dann las ich Ihre Nachricht und dachte: da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Holland ist die ferne Galaxie. Holländer sind die Aliens. Die Wohnwagen sind die Raumschiffe. Dachte ich zumindest, bis Sie mir jetzt wieder geschrieben haben und nun weiß ich gar nix mehr. Wer ist nun einer Fake-Nachricht aufgesessen? Aber ich denke, Sie haben Recht. Es ist wirklich das Beste, wir warten auf ein Lebenszeichen von Herrn Ösi und lassen uns die Sachlage erklären. 🙂
      Herzliche Grüße
      Mallybeau, in Wartestellung

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  4. Welche Rolle spielt die Dame mit dem dunklen Rock? Gehört sie zu einer offiziellen Empfangsdelegation der Bumsregierung? Will sie etwa unsere Kapitulation anbieten? Leider habe ich mein orangefarbenes T-Shirt kürzlich weggeworfen, abe ich habe noch eine Apfelsine, um die Außerirdischen willkomen zu heißen.

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  5. Ich kann durchaus verstehen, dass alle unseren Herrn Ösi wollen, und dachte ich bislang zwar, er sei eventuell bis zu einem gewissen Grad wenigstens in Teilen denn doch auch bestechlich – nicht aus Gier, oh nein, rein aus Vernunftsgründen! – so ist nun offenbar nicht auszuschließen, dass er komplett gekidnappt wurde, weil sämtliche Lockangebote an ihm abprallten?

    So kann es gehen, wenn Aliens nach wahrer Intelligenz fahnden. Einer wie der Herr Ösi schwebt halt in latenter Gefahr …

    Durchhalten, Herr Ösi, aussitzen, was immer es ist! Orangene können Ihnen gar nix, die merken gleich, wie anstrengend das mit Ihnen wäre und schicken Sie postwendend heim, Frau Saftschubse hat eh schon alles vorbereitet …

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  6. Pingback: Was macht das Außerirdische so reizvoll? | Heinrichs Blog

    • Lieber Herr Heinrich!
      Haben etwa SIE Herrn Ösi entführt und futtern nun gemeinsam auf dem Planeten Bingo eine Portion Kaiserschmarren und Schokopudding? Da haben Sie uns ja mal wieder ganz schön hinters Licht geführt… 🙂
      Herzliche Grüße
      Mallybeau

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      • Ach dann sind SIE heute in den Kuhstall eingebrochen und haben sämtliche Heuballen durcheinander gewirbelt? Zu dumm, gerade heute war ich den ganzen Tag im Supermarkt und habe eine Palette Orangensaft gekauft … für die Bloghüttengemeinde zu einem gemeinsamem Umtrunk auf dem Planeten Bingo 🙂
        … am besten fliegen wir alle gemeinsam. Entführung hört sich so brutal an 🙂

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  7. Haben die Burschen wirklich den Dresscode geändert?

    Ich fürchte eher, der Herr Ösi ist bei einem Weltraumtrip ins verkehrte Wurmloch abgebogen und auf dem Maidan zu Zeiten der orangenen Revolution verschollen.
    Lieber Herr Ösi, schauen Sie doch noch mal genau, da muss es noch einen anderen Wurmloch-Ein-oder Ausgang geben, die Markierung ist die MERKEL_RAUTE.

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      • Ich hoffe nicht. Sicherheitshalber habe ich aber schon eine Torte auf eine Tortenabschussrampe geladen, die eine Reichweite bis in die hintersten Galaxien hat. Leider habe ich keinerlei Koordinaten, wohin ich die Torte schiessen soll und so bleibt dies wohl eine kulinarisch ungelöste Frage, deren Antwort irgendwo im All schwebt 🙂

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    • Liebe Mallybeau,
      bitte keine Torte ohne Koordinate ins All schießen.
      Das Naschwerk wäre mit Sicherheit verloren.
      Erinnern Sie sich nach an „Schweine im Weltall“?
      Die sind überall und warten nur auf Ihren Tortenspende.
      Hier mehr:

      Liebe Grüße!
      Lo

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      • Lieber Lo!

        Ja selbstverständlich erinnere ich mich an die Schweine im Weltall. Wie könnte man das Raumschiff „Schweine-Trek“ vergessen 🙂 Aber ich habe natürlich nicht bedacht, dass die Tiere auf alles Essbare lauern.
        Wir könnten als Ablenkungsmanöver etwas anderes ins Universum schießen. Wie wär`s mit der Bundesregierung? Obwohl ich fürchte, dass die nicht einmal von Schweinen genommen wird …

        Herzliche Grüße
        Mallybeau 🙂

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  8. @ Lo
    @ Herrn Heinrich
    @ Schlingsite
    @ Frau Mallybeau
    @ Jules van der Ley
    @ Jessie
    @ MaranaZ3
    @ überhaupt eigentlich an alle

    Meine lieben Damen und Herren,
    verehrte Kommandantinnen und Commendatori,

    ich bin wieder da. Und es geht mir gut.
    Naja, eher … soweit … so gut.
    (Also, nicht ganz so gut oder wie?)
    Doch, doch, aber als gelernter Ösi, als gebürtiger Grantler liegt mir ein jeder Überschwang, besondere der, der ins ungerechtfertigt überzogene Positive hinüber schwankt, äußerst fern.
    Dann doch lieber ein bisschen mit ohne Überschwang an die Sache, wenn Sie wissen, was ich meine, äh ran gehen.

    Für die rege und liebenswürdig besorgte Anteilnahme Ihrerseits bezüglich dem Verschwinden meinerseits bedanke ich mich auf das Herzlichste. Es tut ziemlich gut, was sag ich da, es tut überaus mehr als nur ziemlich regelrecht äußerst gut, zu sehen, welche Hebel Sie in Bewegung setzten, als Sie mein Verschwinden bemerkten. Und dafür gebührt Ihnen mein aufrichtiger Dank. Danke! Auf Sie ist halt Verlass.

    Beim Erwachen war mir sofort klar: ich befinde mich inside im orangen Mutterschiff, siehe Foto 1 oben.
    Blinkende Armaturen, herum wuselnde Aliens, praktisch das ganze außerirdische Programm. Das merkwürdige Getuschel der Galaktischen verriet mir, ich war auserkoren, auserkoren unter Milliarden von Erdenbürgern, auserkoren für die Züchtung dieser neumodisch interstellaren Rasenmäher, die heute in den Galaxien für Furore sorgen. Oder waren etwa diese kosmischen Kaffeemaschinen gemeint, die überall am Kommandostand und in den Kajüten dampften und piepsten? Egal. Man hatte Großes mit mir vor. Nö, nicht egal. Es ist schon ein Unterschied, ob man für die Züchtung von Rasenmähern oder zur Vermehrung von Kaffeemaschinen verdonnert wird. Und hier stehen wir vor einem ernsten Problem. Die Sprache der Aliens ist für uns Menschen auf die Schnelle, heißt: in einer für uns relativ ungewohnten Situation, nicht eindeutig zu interpretieren.

    Was bedeutet: Wir brauchen eine App, eine Übersetzungs-App, nein, nein, keinen Google Translater, der uns das Serbokroatische über den nepalesischen Umweg in die Sprache der Maori hinüber übersetzt. Was wir jetzt brauchen und nicht later, soviel ist klar, ist ein Translater, der uns mit den Außerirdischen kommunizieren lässt. Weshalb ich unverzüglich app-technisch zur Tat schreiten werde, dies umzusetzen. Dazu werden als Zusatzfeature für den Notfall vorgefertigte Phrasen zu finden sein, die man ständig braucht. Gerade bei der Erst-Entführung durch Aliens ist das Opfer meist sprachlich gehemmt und findet nicht die richtigen Worte, wie …

    Beam me back to earth!
    oder
    Please, stop that vivisection. It hurts.
    oder
    What you think about 42.

    Wie Sie sehen, habe ich die Notfall-Phrasen gleich ins Englische übersetzt, da der neue Alien-Speech-Translater hauptsächlich für den US-amerikanischen Markt gedacht ist, wo Entführungen durch Außerirdische auf der Tagesordnung stehen.

    Zum Glück hatte ich bei meinem kleinen Ausflug einen Vorabdruck von Frau Mallybeaus vergnüglichen „ORANGENWÜRMERN“ dabei, die sogleich für eine Entspannung der Lage sorgten. Die Galaktischen hauten sich prustend und laut grölend unter „Mia san mir“-Rufen auf die Schenkel, wie wir das sonst nur aus den peinlich lärmenden Oktoberfestzelten kennen. Dann beamten sie mich erdwärts zurück, nachdem einer von ihnen mein wahres Alter herausgefunden hatte. Für die Zucht zu alt, lautete die Begründung. Gott sei Dank! Für die netten Geburtstagsgrüße herzlichen Dank. 🙂

    Ihr
    Herr Ösi
    (So, jetzt wird geappt …)

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  9. APP-LAUS! APP-LAUS! APP-LAUS! 🙂

    Mit einm lauten Urknall
    war Ösi weg – im Weltall.
    Es sorgte sich die Bloggerwelt:
    „Was ist mit unserem Bloggerheld?“
    Bei grünen Männchen, die verschwanden?
    Noch schlimmer? In den Niederlanden?
    Von den Aliens gar entführt?
    Geknebelt und ganz fest verschnürt?
    Was macht er durch? Ist er verschollen?
    Wer will Herrn Ösi übelwollen?
    Gottlob: vorbei sind uns´re Sorgen!
    Herr Ösi, frisch und wohlgeborgen
    ist wieder hier, er ist zurück.
    Die Bloggerwelt, sie weint vor Glück!

    Wie schön, dass Sie wieder da sind, lieber Ösi!
    🙂

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  10. Was bin ich erleichtert, lieber Herr Ösi, dass Sie zwischenzeitlich bei mir kommentiert haben.
    So konnte ich schon beim Lesen aufatmen – ich wusste, dass Sie wieder da sind.
    Kaum übersieht man bei Ihnen etwas begeben Sie sich in solche Gefahr.

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  11. Pingback: Translator: earthly extraterrestrial | oesiblog

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