Das Militär muss her

Der stets aufmerksame Herr Koskator alias Dino alias Oppa hat einen Artikel gepostet, der meiner einem wieder mal völlig im Verborgenen geblieben ist. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt künftig den Einsatz militärischer Kräfte im Inland.

Da schau her! Natürlich nur unter den aller strengsten Auflagen, versteht sich. Für uns bedeutet das: wenn wir ehemals gültige EU-Gesetze als Beispiel heranziehen und vergleichen, wie schnell diese verwässert beziehungsweise gleich außer Kraft gesetzt worden sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Militär mit Panzern und Raketenwerfern gegen die Zivilbevölkerung vorgehen wird.

Da musst du als Staat schon das Schlimmste befürchten, um solche Gesetze zu verabschieden. Und oder den eigentlichen Ordnungskräften, sprich: der Polizei, gründlich misstrauen. So ein Polizist hat ja dummerweise mehrere Schwachstellen. Zum einen ist er furchtbar bürokratisch ausgelegt. Die Festsetzung eines einzigen Wildpinklers zieht ein mindestens 50-seitiges Ermittlungsprotokoll nach sich und beschäftigt den Beamten für 3 Wochen. Zum anderen muss er sich an bestehende Gesetze halten.

Das entfällt beim Militär. Der Soldat muss sich nicht an irgendwelche Gesetze halten, sondern bloß an die Befehle seines Vorgesetzten. Und die werden traditionell mehr gebellt als sprachlich artikuliert. Wie das in der Praxis aussieht, zeige ich dir mit einem Filmausschnitt.

Da wird der Ösi fast ein bisschen melancholisch, wenn er an die guten alten Zeiten erinnert wird, als er im untersten Glied der alpinen Verteidigungsmaschinerie für sein Vaterland dienen durfte. Natürlich hatten die Vorgesetzten damals noch lauter gebellt. Einerseits wegen der hohen Berge, die einen Gutteil der Resonanz verschlucken, andererseits weil unsere Truppe nicht eine der schnellsten im Denken war.

Durch das Bellen der Befehle kommt es bei der Umsetzung von Direktiven immer wieder zu kleinen Missverständnissen. Beispiel: der Major fordert von seinem Personal: „Wenn der Verdächtige die Aussage verweigert, dann müssen sie eben poltern.“ Da darfst du den Soldaten keine Schuld geben, wenn die statt „poltern“ eben „foltern“ hören. Und der Major ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

Jetzt wird dir vielleicht klar, warum aus diesen militärischen Spielchen so schnell Kriege entstehen. Die Missverständnisse und das Gebell. Wenn du jemals auf einem belebten Kasernenhof gestanden hast, dann weißt du: das Kläffen der Jagdhundemeute von Prinz Charles ist nix dagegen.

Und dann natürlich die Uniform. Und die gewixten Stiefel. Musste der Ösi nachts Wache schieben, ist er polternden Schrittes den Gang auf und ab marschiert und hat dabei Pläne zur Eroberung der USA geschmiedet. Zum Glück hat er diese Gedanken für sich behalten, die nächste Psychiatrie war keine 5 Autominuten entfernt. Da siehst du, wie eine Uniform den Menschen verändert. Sogar den Ösi.

Das Paradoxe wie Gefährliche ist: du kannst jederzeit einen Krieg beginnen, bloß verlieren darfst du ihn nicht. Mit einer blitzblanken und kunterbunt dekorierten Offiziersuniform fallen die entsprechenden Entscheidungen wesentlich leichter, weil die Steigerung des eigenen Selbstvertrauens in dieser Kluft … praktisch unermesslich.

Zurück zum Thema. Der Ösi schließt aus dieser unerwarteten karlsruher Nachricht, dass der Deutsche Staat in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen schließt, dass in diesem Lande die Kacke bald gehörig am Dampfen sein wird. Anders sind diese News nicht zu interpretieren. Die Regierung wird dich klarerweise einlullen und dir verklickern, der militärische Schnick-Schnack werde bloß zu deiner eigenen Sicherheit aufgefahren.

Der Gutgläubige wird darauf vertrauen, die Soldaten werden schon nicht mit scharfer Munition auf die eigenen Landsleute schießen. Was aber, wenn man sich eines Tages entschließt, das griechische Militär zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung einzusetzen? Wetten, die wären da weniger zimperlich …

Alien Alarm 45 (Alp Träume)

Kanzlerin:          Die Leitung scheint wieder zu stehen.
Präsident:          Scheint so.
Kanzlerin:          Sie, Herr Polizei Präsident, sie habe ich über haupt nicht gefragt.
                         Ich bin wütend und ausser mir. Die Schwyzer protestieren, weil ich
                         ihre Alp Hörner als dämlich bezeichnet habe. Sie verlangen eine
                         ent Schuldigung.
Präsident:          Dem würde ich nach geben.
Kanzlerin:          Was? Ich werde ein Battalion Soldaten aus senden und diese 
                         diese Schwyzer zur Raison bringen. Unsere Leopard Panzer  
                         werden sie über holen.
Strunzen Blunz:  Sie meinen wohl: über rollen. 
Kanzlerin:          Ich habe über rollen gesagt!
Strunzen Blunz:  Nein, das haben sie nicht. 
Kanzlerin:          Herr Präsident, halten sie mir diesen dämlichen Detektiv vom
                         Leib!
Präsident:          Madame scheinen heute auf Krawall gebürstet.
Kanzlerin:          Ich verzweifle langsam an unseren Technikern und Ingenieuren.
Strunzen Blunz:  Tja, wer tut das nicht?
Kanzlerin:          Und an diesem dämlichen Detektiv!
Präsident:          Ich bitte sie.
Kanzlerin:          Was hat er denn bis jetzt geleistet, dieser so hoch gelobte Herr? 
                         Dieses unser Land ist in eine tiefe Krise gestürzt und was
                         macht er? Hat er auch nur einen einzigen er Folg vor zu weisen? 
Präsident:          Das ist un fair.
Kanzlerin:          Und sie, Herr Präsident, sie mit ihrer Geliebten Miss Ober Bayern,
                         sie sind das ge Spött in unserem bundes Tag. Wir reden über
                         gar nichts anderes mehr als über sie und diese drei malige Kuh.
                         Das Land versinkt im Chaos und wir schauen zu dabei. Ist das
                         nicht pervers? – Andererseits: je grösser die Krise, je grösser
                         unser aller schla Massel um so bedeutender ist meine Macht,
                         um so wichtiger werde ich für’s gemeine Volk, weil es keine 
                         alter Native zu mir gibt. Ich geniesse und ich leide, ich leide und
                         ich geniesse. Gleich zeitig. Verstehen sie?
                         Aber diese vielen technischen Pannen dürfen ein fach nicht
                         passieren.
Präsident:          Diese vielen … ?
Kanzlerin:          Ich meine diese militärische …
Präsident:          Militärische … ?
Kanzlerin:          Erinnern sie sich noch an die Sprach Zersetzung und dem 
                         daraus resultierenden Chaos?
Präsident:          Wollen sie damit sagen, …
Kanzlerin:          Unsere Jungs hatten nur versucht, mittels einer neu entwickelten
                         Super Waffe die Aliens un schädlich zu machen. Sie konnten ja
                         nicht ahnen, dass sie dabei ein Sprach Chaos aus lösen würden.
Präsident:          Ich bin ent setzt. Dieses ganze Tohuwabohu war also haus
                         gemacht?
Kanzlerin:          Wo gehobelt wird, da fliegen eben Späne. Ist ja nicht so, dass es
                         unsere erste militärische Panne gewesen wäre. Und wie sie den
                         Medien ent nehmen konnte, waren die Aliens an allem schuld.
Präsident:          Mir stockt der Atem. Jetzt sagen sie bloss, die Aliens sind auch
                         eine er Findung der Regierung, um die Macht zu er halten.
Kanzlerin:          Leider nein. Diese ausser Irdischen und ihre be Drohung sind echt. 
                         So echt wie dieser Sebastian Klunker Flunker, der Zwillings Bruder 
                         von ihrem Detektiv. 
Präsident:          Wie wollen sie das wissen?
Kanzlerin:          Als wir damals nach Hause kamen von unserem „so genannten“
                         mehr wöchigen Wald Ausflug, da war auch unser Haus leer geräumt. 
                         Da gab es keinen Stuhl und keinen Schrank und kein Nichts. Das 
                         einzige was sich in dem Haus befand, war dieser üble Geruch.
                         Es war der selbe Geruch, den ich damals in der Nase hatte, als 
                         ich meinen Mann zum ersten mal küsse. Der war nämlich so erregt,
                         dass er dabei kräftig furzte.

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 18 (Marathon)

 

 

 

So ein Krisen Gipfel ist ja nix anderes wie ein Vulkan, der jeder Zeit aus brechen kann.

Die Maulwurf Such Frage hat sich glücklicher weise von selbst erledigt, denn die hätte sich in an Betracht der stur Heit der teil Nehmer noch über Tage hinweg ziehen können.

Der Detektiv hat dann noch einen Witz gerissen über eine Blondine, die sich in einen Maulwurf verliebt, über den letzt endlich ausser ihm selber keiner lachen konnte oder wollte.

Und dann ist sie weiter gegangen, die Sitzung und hat sich zu einer richtigen Marathon Sitzung gemausert und hat gedauert und gedauert und gedauert und …

Sie, liebe Leser, Sie haben ja über haupt keine Ahnung davon, was unsere Politiker in diesen Marathon Sitzungen tag täglich für uns geben und aus halten müssen. Un menschlich, sagen wir Ihnen. Wären unsere Politiker keine Menschen sondern rohes Vieh, dann würden wir längst rufen:  „Halt!“ und „Stopp!“ und „Aufhören!“, weil das, was die er tragen müssen, das grenzt schon an gehobene tier Quälerei. Da würde sogar Amnesty Incorporation auf die brennenden Barrikaden hoch steigen und für unsere Politiker zumindest geregelte Fütterungs Zeiten beantragen, wenn diese bis tief in die Nacht hinein …

Das ganze mit Leid und mit Gefühl hilft uns jetzt nicht wirklich weiter, weshalb wir unverzüglich und live in die Sitzung rein platzen. Die teil Nehmer Liste ist bekannt doch wir wieder holen sie gern. Als da hätten wir den Polizei Präsidenten himself, Strunzen Blunz und die Kanzlerin per Video zu Schaltung.

Kanzlerin:           … werde ich es nicht hin nehmen, dass unser Land wirt schaftlich 
                          hinter viel schlechtere Länder als das unsere zurück fällt, weil 8 
                          Prozent der männlichen Beschäftigten nicht mehr an ihrem Arbeits
                          Platz erscheinen. 
Präsident:           10 Prozent, wir sind bereits bei 10 Prozent.
Kanzlerin:           Was machen diese Männer eigentlich?
Präsident:           Die bleiben zu Hause und verlassen kaum mehr ihre eigenen 4 
                          Wände.
Kanzlerin:           Und das bloß wegen diesen Blondinen?
Präsident:           Bloß ist gut. Diese Blondinen machen eine regel rechte Hatz auf
                          alles was aus sieht wie ein Mann. Sie fallen über ihre Opfer auf 
                          die scham loseste Art und Weise her. Mann spricht bereits von 
                          wahren Entsaftungs Orgien, die diese Furien durch führen. Die
                          Männer sind total ver ängstigt und verhalten sich wie auf
                          gescheuchte perl Hühner aus dem Mittel Harz.
Kanzlerin:           Dann brauchen wir eben mehr Polizei, mehr Militär, mehr Militär-
                          Polizei und was weiss ich, um die Männer zu schützen. Meiner
                          sitzt ja auch schon den halben Tag in der Küche rum. Geh ein
                          bisschen hinaus an die frische Luft, sag ich immer, aber er will
                          immer nur da sitzen. Geh raus und hol dir die Zeitung oder eine
                          Packung Zigaretten, aber glauben sie, der würde sich bewegen?
                          Ich hab eine Idee: ich stelle 4.000.000 neue sicher heits Kräfte
                          ein und belebe gleich zeitig den arbeits Markt.
Präsident:           Das wird kaum was nützen. Bis jetzt konnten wir keine einzige 
                          dieser Tussen ding fest machen, weil diese Biester stets aus dem
                          hinter Halt agieren.
Kanzlerin:           Mein innen Minister sagt ständig, er würde, wenn er könnte wie er 
                          wollte, einen jeden bundes Bürger einzeln und höchst persönlich
                          über wa … äh beschützen.
Strunzen Blunz:   Sie sagten eben über wachen.
Kanzlerin:           Ich sagte beschützen.
Strunzen Blunz:   Ich hatte das Wort „über wachen“ gehört.
Kanzlerin:           Beschützen.
Strunzen Blunz:   Über wachen.
Kanzlerin:           Beschützen.
Strunzen Blunz:   Über wachen.
Kanzlerin:           Herr Polizei Präsident, sprechen sie ein Macht Wort.
Präsident:           Himmelarschunddonnerknispel!
Kanzlerin:           So mag ich meine süd Länder.
Strunzen Blunz:   Ich hab trotz dem über wa …

Aus Blendung. 5 Stunden und 28 Minuten später. Ein Blendung. Diese scheinbar un produktiven Phasen des mit einander streitens lassen gerade in der Politik oft mals die unter schiedlichsten Herzen zu einer einzigen Seele heran reifen. Deshalb stehen sich politische Konkurrenten viel näher als Kollegen aus den eigenen Reihen, weil du im vor hinein bereits weisst, was dir der Gegner an den Kopf werfen wird während dein „so genannter“ Freund dich, wenn’s drauf an kommt, zur un rechten Zeit schäbigst von hinter rücks meucheln wird. Die frei bayrische staaten Regierung und nicht nur diese ist, um ein bei Spiel zu benennen, in ihrer Geschichte der art geschickt gespickt mit Bru-Tussen aller Art, dass man in Alt Rom daraus durch aus schon wieder eine Legion hätte zusammen zimmern können …

Kanzlerin:           … wieder mal meine umsetzungs Stärke bewiesen.
Präsident:           Ich gebe zu bedenken, dass dieses Mehr an sicher heits 
                         Kräften nicht gut an kommen wird in der be Völkerung. Wie wollen
                         wir diesen Militär auf Marsch recht fertigen?
Kanzlerin:           So wie immer, mit der all gemeinen Terror Gefahr. Diese Terror 
                         Gefahr, die gib es ja in Wirklichkeit nicht, aber wenn das Volk 
                         auf müpfig wird, dann lassen wir immer so ein komisches Terror
                         Warnungs Video ab spielen, das ja meiner Meinung eher unglaub
                         würdig als gefährlich wirkt, aber die Leutchen fallen regel mässig
                         drauf rein und darauf kommt’s an.
Präsident:           Ich wundere mich immer, wieso die Leute diesen simplen Trick 
                         bis heute nicht durch schaut haben.
Kanzlerin:           Ehrlich gesagt, darüber wundere ich mich auch. Aber meine
                         Berater sagen, je mehr Informationen man dem Volk gibt um so  
                         ver blödeter wird es und um so einfacher lässt es sich
                         manipulieren. Klingt paradox, ist aber so.
Präsident:           Also Militär Präsenz als Antwort.
Kanzlerin:           Ich werde meine marketing ab Teilung beauftragen ein hübscheres
                         Wort zu finden, wenn Militär Präsenz sie stört.
Präsident:           Ich habe irgend wie kein gutes Gefühl.
Kanzlerin:           Da wären sie auch der erste, der nach einer Sitzung mit mir mit
                         einem guten Gefühl raus kommt. Haha. War natürlich ein Scherz.
                         Denken sie an ihre Staats Pflicht. Okay, das wars. Muss jetzt mit
                         dem amerikanisches Präsidenten zum Lunch. Bon Appetit die
                         Herren und lassen sie sich meinen kanzler Salat gut schmecken.

… sprachs, worauf das Bild in sich zusammen fiel wie anno dazumal bei einer durch geschmorten Röhre, ein letztes auf Flackern, ein leichtes Ruckeln, Zuckeln und Zischen und dann war sie beendet die Marathon Sitzung und liess zwei Herren mit un gläubig offen stehenden Mäulern zurück.

Zur ersten Folge.