Im Labyrinth

Der Labyrinther
brät im Winter
keine Rinter

Ösi-Kunst, MS-Paint auf Laptop (Klicken zum Vergrößern)

Ösi-Kunst, MS-Paint auf Laptop (Klicken zum Vergrößern)

Die deutsche Sprache, so viele Vorteile sie auch hat, sowohl für jene, die sie beherrschen, als auch für jene, die sie nicht beherrschen, denen dies aber ziemlich egal ist, die deutsche Sprache, die sich nicht nur oft eindeutig, sondern meist wenn man es nicht braucht, gar zwei- bis dreideutig verhält, diese deutsche Sprache, und hier beenden wir unsere kurze Lobrede, diese deutsche Sprache versagt ihren Dienst, wenn Worte wie Labyrinth ins Spiel gebracht werden, beispielsweise im lyrischen Kontext, wobei bedacht werden sollte, dass es sich beim Labyrinth um ein griechisches Wort handelt, nichtsdestoweniger eine unzweideutig sprachliche und vor allem lyrische Schwäche im labyrinthischen Bereich.

Bereits die alten Ritter hatten lieber vom hohen Rosse aus Feuer speiende Drachen bekämpft als sich um Labyrinthe gekümmert, die aktuelle Labyrinthdichte in Deutschland ist eine entsetzlich geringe und die neue deutsche Frau kümmert sich eher darum, eingefrorene Eizellen nach Beendigung ihrer beruflichen Karriere, also nach 75, auszutragen anstatt sich sinnvoll labyrinthischen Angelegenheiten zu widmen.

Herr Ösi hat seinen Umzug von blog.de nach hierher wie man sieht (noch) nicht zufriedenstellend geschafft und veröffentlicht sichtlich verwirrt sein erstes Posting auf wordpress …

21 Gedanken zu “Im Labyrinth

  1. Jetzt, wo darauf hingewiesen wird … es is a Schand. Labyrinthe wurden sowas von vernachlässigt … umgehend werde ich mein Balkonkisterl in ein solches umwandeln, damit wenigstens in Ösiland bisserl was weitergeht …

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  2. Na ja – der Umzug hat ja schon geklappt. Der Umgang mit der Benutzer-Oberfläche wird zu erlernen sein. Manche Möglichkeiten auf blod.de sind uns hier verwehrt. Man kann schließlich nicht alles haben 😉
    auch ein Ösi

    Das Filtern der interessanten von den nichtssagenden Einträgen ist hier sehr zeitaufwändig, das nervt!

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  3. Ich gratuliere.
    Manches fehlt, manches ist völlig neu. Ich habe mir z. B. einen Weltunterganscounter eingebaut. Aber vielleicht brauche ich ihn ja gar nicht …
    Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich mit dem Dingens effizient arbeiten kann.

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  4. Ich kann nicht behaupten, dass ich versessen auf Labyrinthe bin, seit ich in einem gläsernen Irrgarten auf dem Rummelplatz, aus dem ich nicht mehr heraus fand, mal ziemlich blöd ausgesehen haben muss. Ich finde es schwierig genug, hier in so einem schmalen Feld schreiben zu müssen, in dem man ja auch keinen Überblick hat über das Gesagte. Und was nun die Reimbarkeit betrifft, so steht die doch recht übersichtliche und deshalb so gerne im Naturkundeunterricht an Grundschulen verwendete Tulpe einem Labyrinth in nichts nach.

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    • Das Spiegellabyrinth ist insofern gemein, weil man da 8 bis 15 fach drinnen ist, also größte Verwirrung.
      Und Tulpe? Ist das nicht holländisch? Da müsste sich eigentlich Edamer und Windmühle darauf reimen …

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  5. Holla, ist diese Seite jetzt aber schön aufgehübscht,! Ich bin begeistert.

    Da vergebe ich doch gleich mal die Höchstzahl an Sternchen, Wie viele waren es nochmal bei Careca mit der „The Twenty Eleven Theme“. Fünf?
    Also: * * * * *
    Glückwunsch, da wird „dein Bernhard“ doch sehr zufrieden sein mit dir.

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  6. Das Labyrinth kommt cool (an dem darüber zu findendem… äh… – Sonett könnte man… äh… – ein wenig feilen, *hüstel*; erinnert mich an den Dichter in „Big fish“); sieht bisschen nach Hebräisch aus (ja ja, ich bin Antisemit, is‘ jut)…

    „Verwirrt“ würde ich das nicht nennen (es fehlen allerdings etwelche Kommata, mein Herr – Ihr freundlicher Oberleerer), und haben denn bei der geflissentlichen Lektüre der vorliegenden Arbeit einige Kontraktionen gewisser Eingeweide mich durchaus gebeutelt, die man gemeinhin „Kichern“ nennt… Hast Du schon mal ’ne 75jährige mit Babybauch gesehen? Aber vielleicht muss man sich in der Tat an dergleichen gewöhnen im Zuge des Umbaus der Bevölkerungspyramide (oder wie man da sagt – sagt man nicht?)…

    Mit nachdenklichen Grüßen aus der Wiesnstadt in die Lebkuchenstadt

    Herr Koske

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      • Lebkuchen gibt es hier ganzjährig … so wie Leberkäse. Weißt du, dass man Leberkäse aus den Resten von Knackwürsten macht, während die Knackwürste wiederum aus den Resten von Leberkäse erzeugt werden? Verrückte Welt.

        Die oben stehende Sonett, richtig, ist ziemlich dingens, um nicht zu sagen: unter einer jeden Sau. Andererseits war es mir ein Anliegen, zu zeigen, dass man mit Labyrinth gar nix vernünftiges dichten kann, so sehr man es auch versucht …

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  7. Es kennt fast jedes Kind
    das Labyrinth,
    lässt darin geschwind,
    (wenn es nicht mehr find‘
    die Stell‘, an der’s beginnt)
    fahr’n den Leibeswind…

    Hä-ähm.

    (… genau – Bachmannpreis; ’n kleinen, zum hier Essen…)

    Das mit dem Knackkäse nennt man einen ökologischen Kreislauf!

    Mit Zerknirschung

    Herr Koske

    (… irgendwie klappt es noch nicht mit den Benachrichtigungen über frisch gepresste Worte… ich werde mir mal wieder ’n Buch über CMS ausleihender Weise einkrallen…)

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    • Mein liebes Dichterkind
      die Stelle mit dem Leibeswind
      gefällt mir ausgesprochen gut
      und macht mir Mut
      weiterhin zu dichten
      die blödesten Geschichten
      wobei fäkal
      allemal
      weit und breit
      sei das Hai-Leit
      auf dass der Furz
      nicht kommt zu kurz!
      Ugh! der Ösi Indianer hat gesprochen
      und er hofft, du hast es auch gerochen

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