NeuText

NeuText

George Orwell war gestern. Neusprech auch.

Die Wirklichkeit hat nicht nur 1984 weit hinter sich gelassen, die Sprachpolizei klopft auch an deiner Tür, lieber Liam, Joko, Tim, Lio und Neo, sie treten auch deine liebevoll Bieber geposterte Tür ein, liebe Heaven, Serenity, Alina und Renesmee (der Name klingt ein bisschen wie eine Marke für Slipeinlagen … aber was weiß Herr Ösi schon von  Slipeinlagen?) [1], zwecks Abholung und Einweisung ins Umerziehungscamp, wenn du eins von den verbotenen Wörtern ausspricht, wie das N-Wort oder das Z-Wort oder wie viele andere, die ständig mehr und mehr und mehr werden.
Nein, Herr Ösi denkt jetzt nicht wie du vielleicht denkst an den kleinen, aufgeblasenen Möchtegern-Komiker, der da singt: Du hast ein Problem? Ich hab Polizei! und sich diebisch freut, dass nun sogar die Politik – freilich bloß aus Ermangelung an wirklich sinnvollen Aufgaben und Herausforderungen – sich für ihn interessiert.

Das Problem ist folgendes: Schreibt einer einen Text, ein Taktrat, egal zu welchem Thema, liegt der Verdacht nah, der Schreiber verfasse seine Zeilen aus einem gewissen Geltungsdrang, aus dem niedrigsten aller Beweggründe heraus, nämlich, sich zu profilieren, sich in den Vordergrund zu schieben, was für obigen Möchtegern-Dingens leider leidlich zutrifft, der da prustet, er hätte Polizei, Nachtsichtgeräte, eine Walther und und und. – In der Tat, im Moment hat er tatsächlich Polizei, Nachtsichtgeräte und möglicherweise einen Walther, weil unter Polizeischutz stehend … chchch [2] …
Oder, schlimmer noch, man unterstellt ihm – jetzt ist wieder der echte, der ernstzunehmende Texter gemeint – seine eigenen Gedanken und Meinungen dem geneigten Publikum ungefragt aufzudrücken, aufzuzwingen, sprich Manipulation etcetera.

Einerseits sind die Medien vollgestopft mit Leitartikeln, in denen neumalkluge Schreiberlinge den Menschen unentwegt instruieren, was er zu tun und wie er zu leben hat, beziehungsweise wie und was er zu denken hat und was er auf gar keinen Fall denken darf und noch weniger aussprechen wagen sollte.
Andererseits sind die Leute seit Jahrtausenden gewohnt, dass „Die da Oben“ für sie denken, ihnen sagen, wo’s lang geht, tatkräftig unterstützt von BILD-Zeitung und anderweitigen Qualitätsjournalismus. Bei der Niederschrift des Wortes „Qualitätsjournalismus“ musste Herr Ösi jetzt ein bisschen kotzen. Glücklicherweise hat es keiner gesehen …

Aber …
in einer Diktatur kannst du nicht schreiben was du willst, da musst du die Worte sorgfältig abwägen. Der Unterschied zwischen einer Diktatur a la Nordkorea und einer Diktatur a la Deutschland besteht darin, dass Kim Soundso der Alleinentscheider über 25 Millionen Einwohner ist, während die Kanzlerin Alleinentscheiderin über 80 Millionen … künftig wohl bald  über 100 Millionen Einwohner und mehr sein wird. Der Unterschied zwischen der einen und der anderen Diktatur ist letztendlich im (vereinzelt noch vorhandenen) Wohlstand begründet, der aber bröckelt wie die heruntergekommenen Brücken, Straßen, ja die gesamte Infrastruktur des Landes.

Herr Ösi ist sich seit langem der Diskrepanz zwischen dem Dreigestirn Schreiber, Text und Leser bewusst und eröffnet mit NeuText den Bürgern sowie den Diktaturen eine neue Sichtweise auf sich selbst und die Welt.

Der Rezipient erhält statt des üblichen Textes ein Konglomerat bestehend aus einer beliebigen Anzahl von Wörtern, die er nach eigenem Gusto reihen, und oder, wenn es ihm beliebt, ergänzen und, ja sogar weglassen darf, wenn sie ihm nicht ins Konzept passen. Der NeuTexter, wie der Leser ab sofort genannt werden soll, bildet sich nun, ohne schädlichen Einfluss von Außen, erstmalig sein eigenes Bild (aber bitte nicht BILD) … was natürlich anfangs für den einen oder anderen jahrzehntelang in Routine verharrenden Befehlsempfänger durchaus in eine ungewohnte wie schmerzhafte Erfahrung münden könnte.

Im oben abgebildeten Beispiel hat der NeuTexter die Möglichkeit, unliebsame Elemente, wie die Nudelsuppe oder – warum nicht – die Kanzlerin ganz einfach wegzulassen und durch Annehmbares zu ersetzen.

Think-Whatever-You-Want-Text, hat sich Herr Ösi als Pendant zu NeuText, vor allem der Internationalität wegen, gleich auf dem Amt eintragen und patentieren lassen, sowie TWYWT als passende Abkürzung.
Ti-dablju-wei-dablju-ti, das klingt ziemlich melodiös, man hat unweigerlich die Abkürzung, wenn nicht gar den Song YMCA im Ohr und stellt sich vor, die Bandmitglieder der Village People kämen direkt als Zombies verkleidet aus einer virtuellen Gruft hervor gekrochen.

Mit NeuText oder TWYWT ist künftig selbst der zynisch-kritischste Autor jederzeit politisch voll korrekt, vermeidet peinliche Entgleisungen und alle Arten von herumliegenden Fettnäpfchen, in die er früher, sei es tölpelhaft unfreiwillig oder absichtlich bösartig, so gern hinein getreten ist.

Anmerkungen:
[1] sind die modernsten und beliebtesten Vornamen in D
[2] anstatt chchch könnte auch hihihi, hehehe oder hohoho stehen, aber chchch ist einfach, guttural, klassisch & gut

Alien Alarm 88 (Fortsetzung der Fortsetzung)

Kanzlerin:         Herr Strunzen Blunz, einer unserer klügsten Köpfe, meint so 
                       eben, sie sollten sich für die Liebe ent scheiden. Wir packen ihnen 
                       eine beliebige an Zahl von blon Dienen ein, nehmen sie sie mit, 
                       und lassen sie uns da für am Leben. Ver flixt, da hätte ich von
                       selbst drauf kommen können!
Mr. Coconuts:   Geniales Kerlchen. 
Kanzlerin:         Er ist einer der Besten.
Mr. Coconuts:   Alle 8 Tung. Wissen sie, wie man da draussen im uni Versum 
                        über sie spricht? Als „dämliche Rind Vieh Züchter“ werden 
                        sie bezeichnet, sobald die Sprache auf ihren pla Neten fällt.
Kanzlerin:         Eine un erhöhrte un Verschämt Haidt! Diese Bazi! In die Luft 
                        sollte man sie jagen.
Mr. Coconuts:   Ganz meine Meinung.
Kanzlerin:         Was halten sie von unserem vor Schlag?
Mr. Coconuts:   Ich persönlich halte ganz viel von ihnen, erst recht, seit dem mir
                        meine Männer die BILD-Zeitung ins raum Schiff beamen. Was
                        hab‘ ich über sie gelacht …
Kanzlerin:         Wunder bar. Dann sind wir uns einig?
Mr. Coconuts:   Allein, Dienst ist Dienst. Ich werde sie mit samt ihrem pla Neten 
                        sprengen müssen. Vor Schrift von oben. Aller höchste Stelle. 
                        Aber ich verspreche ihnen, sie werden nix spüren. Wir machen’s 
                        rucki zucki und schmerz frei. Sie werden nicht X ein pfffft hören.
Kanzlerin:         Mr. Coconuts, das können sie nicht tun! Wir flehen sie an!

Mr. Coconuts:   Terra-Poeten!! Terra-Poeten!!! Es ist so weit. Ich werde
                        wahn sinnig in dem Job!!
Kanzlerin:         Herr Coconuts, …
Terra-Poet:        Uff-tschi! Uff-tschi!
Kanzlerin:         Wie wär’s mit dem bundes verdienst Kreuz? Oder mit dem nobel 
                        Preis? Sie können alles haben, was sie wollen. 
Terra-Poet:        Uff-tschi! Uff-tschi! Uff-tschi! Uff-tschi!
Kanzlerin:         Das frei Schwimmer Abzeichen? Das goldene Bambi. Ein Wort 
                        genügt und es ist das ihre.
Terra-Poet:        Uff-tschi!



Kanzlerin:         Herr C-o-c-o-n-u-t-s? Geht’s ihnen gut?
Terra-Poet:        Uff-tschi!

 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 87 (Fortsetzung)

Mr. Coconuts:   Ich kann nicht.
Kanzlerin:         Kommen sie schon. 
Mr. Coconuts:   Meine terra-Poeten*) [fuss Note beachten] haben’s mir verboten. 
Kanzlerin:         Sie haben terra-Poeten?
Mr. Coconuts:   Was haben sie gedacht? 
Kanzlerin:         Dachte, die gäb’s nur bei uns. Also meiner …
Mr. Coconuts:   Wenn sie, so wie ich, aber das können sie sich ja nich‘ vor stellen, 
                        sie Glückliche, sie un Glückliche, sie glücklich un Glückliche, wenn 
                        sie so ein scheu Sal von schick Sal haben, so wie ich, verstehen sie, 
                        dann brauchen sie in so einer fliegenden unter Tasse, tüv geh prüft 
                        bis in alle ewig Keiten, eine mann Schaft, die haupt sächlich aus 
                        terra-Poeten besteht, also, richtig ausgewachsene terra-Poeten 
                        Meister, wo bei die meisten meiner terra-Poeten wiedrum aus 
                        schliesslich die anderen terra-Poeten, wie wir sagen: 
                        terra-poetisieren. Verstehen sie?
Kanzlerin:         Ich kann ihnen sör gut folgen.
Mr. Coconuts:   Im Grunde, wenn sie so wollen, geht’s eigent lich nur um mich.
Kanzlerin:         Das ist wie in meinem Land. Da geht’s auch nur um mich.
Mr. Coconuts:   Ich fliege und die terra-Poeten sind meine an Hängsel.
Kanzlerin:         Und ich regiere mein Volk … wir haben mehr gemein sam Keiten 
                       als …
Mr. Coconuts:   … als …
Kanzlerin:         Kaffee?
Mr. Coconuts:   Kann nicht.
Kanzlerin:         Kuchen?
Mr. Coconuts:   Nö, danke.
Kanzlerin:         Plätzchen?
Mr. Coconuts:   Grrrr.
Kanzlerin:         Zimtschnecke?

                                       

Mr. Coconuts:   Ich kann nicht mehr.
Kanzlerin:         Sacher Torte?
Mr. Coconuts:   Mein Problem ist, dass ich mich ein jedes X in die Fremdlinge 
                        verliebe, die ich dann, samt ihrem Planeten in die Luft zu sprengen
                        habe. Des 1/2 meine terra-Poeten. Wir sind seit Zig licht Jahren unter
                        wegs, um Planeten zu sprengen. Aber immer verliebe ich mich in  
                        diese Fremdlinge. Es ist zum ver Rücktwerden. Wahrschein lich bin
                        ich für diesen planeten exiku Tierjob gar nicht geeignet. – Aber irgend
                        jemand muss die drecks Arbeit ja machen!
Kanzlerin:         Sie sollten sich einen anderen Job suchen.
Mr. Coconuts:   Meine Frau meint, ich solle die ka-Cke hin schmeissen und mich
                        mehr um meine 15.634 Kinder kümmern, die nix als un Sinn in ihren
                        blöden Schädeln haben. Na ja, mindestens 3.444 sind gar nicht von
                        mir, keine Ahnung, wo die her kommen, wir sind wie sagt man: eine
                        patchwork Familie.
Kanzlerin:         Leb Kuchen? 
Mr. Coconuts:   Wenn ich mich nun nicht verlieben würde, sagen die terra-Poeten,
                        sondern die pla Neten quasi ohne diese ver Liebungen spränge,
                        dann würde ich grund sätzlich um einiges aus geh glichener da
                        stehen.
Kanzlerin:         Nudel Suppe? 
Mr. Coconuts:   Es ist diese mix Tur aus ver Liebheit und zer Störung, dieser gerade
                        zu fürchterliche Druck in meinen ein geh Weiden, dieses Lieben und
                        Sprengen, zuerst Lieben, dann PUFFFF!, sie verstehen, kaum liebe 
                        ich, KRACH BUMMMM!!! schon muss ich wieder sprengen. Lang wird
                        der’s wohl nicht mehr machen, sagen die terra-Poeten, wenn sie über
                        mich sprechen.
Kanzlerin:         Blau Kraut? 
Mr. Coconuts:   Es ist zum Kotzen. Ich müsste auf hören, mich ständig zu ver
                        lieben. Ein fach nur auf die Sprengungen konzentrieren. Kon ZEN 
                        trieren sie sich 1 fach nur auf die Sprengung. Blenden sie die Liebe 
                        aus, sie wir ihnen bei der spren Gung nix nützen. Es wäre vermessen
                        zu glauben, man könnte das eine mit dem anderen unter dem selben
                        Hut und so weiter. Wenn ich mich selbst nur ein bisschen sensi
                        bilisieren könnte, meinen fo-Kuss nur auf meinen ei gentlichen Job
                        auszurichten, keinerlei ab Weichung nach links & rechts, keine blon
                        Dienen und keine Kanzlerinnen, sondern das, was man von mir er
                        wartet, 1 fach nur jene pla Neten sprengen, die ge sprengt werden 
                        müssen, wie es das log Buch er fordert, kein Wenn und kein Aber, 
                        dann würden sie mich, liebe Kanzlerin, als einen glück lichen Mr.
                        Coconuts sehen, der im Dienste seiner zivi Sation höchste prä
                        Zisions Arbeit voll bringt. 

*) „terra-Poet“ wird als „Terrapöt“ bzw in mehr Zahl als „Terrapöt’n“ ausgesprochen.

 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 86 (Das Oberalien und die Kanzlerin)

Intern. Big-Video-Screen, Sicherheits Raum, Kanzerinnenamt, Börlin, gegen 15 Uhr und etwas, regen Wetter, saukalt

Oberalien:         Guten Tag, Frau Kanzlerin.
Kanzlerin:         Guten Tag, Herr äh …
Oberalien:         Wir haben uns schier schief geh lacht, als wir gesehen hatten, mit 
                        welcher tech Nick sie noch arbeiten.
Kanzlerin:         Wir haben nix besseres, Herr äh … haben sie einen Namen?
Oberalien:         Den würden sie nicht aus sprechen können. Nennen sie mich
                        ein fach Mister Coconuts.
Kanzlerin:         Also gut, Mister Coconuts …
Mr. Coconuts:   Jetzo mit der Kraft des Stranges wiegt die Glock‘ mir aus der Gruft, 
                        dass sie in das Reich des Klanges – steige, in die Himmelsluft! 
                        Ziehet, ziehet, hebt!
Kanzlerin:         Schiller!
Mr. Coconuts:    Ich hab ihn mir von meinen Männern ein packen lassen. Er kommt 
                        tat sächlich gut rüber an diesen kühlen herbst Tagen.
Kanzlerin:          Wie kommt es, dass sie unsere Sprache so gut be herrschen?
Mr. Coconuts:    Ein kinder Spiel! Erinnern sie sich an die entführten Kühe und
                        Blondinen?
Kanzlerin:          Klar, ich wollte ja selber … äh …
Mr. Coconuts:    Nun, wir haben beim, nennen wir ihn mal Alien-Kühe-Blondinen-Sex 
                        das sprach Zentrum der Damen an geh bohrt und deren primären
                        sprach Schatz, der ja wahrlich kein grosser ist, abge saugt. Danach
                        haben wir einige enzy Klopedien drüber laufen lassen. Et voila.
                        Sie verstehen?
Kanzlerin:         Er staunlich … des 1/2 die vielen ent Führungen.
Mr. Coconuts:   Im Grunde hätte eine Blondine gereicht, aber meine Männer und  
                        ich … na ja, wir hatten eben auch ein bisschen Spass dran.
Kanzlerin:         Klingt blau sibel. Aber woher kann ich wissen, dass SIE echt sind,
                       Mister Coconuts. Sind sie echt?
Mr. Coconuts:   Schauen sie mal aus ihrem fen Ster. Sehen sie die unter Tasse? 

 

 

 

Kanzlerin:         Ach du grosser Bimbam. Ich kipp‘ gleich aus meinen Pömps.
Mr. Coconuts:   Wenn ich sie vor einer dumm Haidt bewahren darf: lassen sie ihre
                        düsen Jets und ihre ka Vallerie in der Garage. Die würden gegen
                        uns nix nützen.
Kanzlerin:         Ich habe nicht die ab Sicht, sie an greifen zu lassen.
Mr. Coconuts:   Papperlapapp. Auf dieser Seite der milch Strasse wimmelt es nur
                        so von schlitz Ohren, die sich für besonders schlau halten. Ich sag
                        wohl besser: die sich für besonders schlau hielten.
Kanzlerin:         Wir, und damit meine ich alle erden Bürger, wir heissen sie
                        herzlich willkommen.
Mr. Coconuts:   Nun, an gesichts ihrer aus weg Losigkeit …

Kanzlerin:         Mister Coconuts, machen sie mir doch die Freude und kommen sie 
                        rüber zu uns ins Kanzerlinnen Amt. Hier gehts jetzt mit Kaffe und
                        Kuchen weiter.
Mr. Coconuts:   Nein, danke. Ehrlicher weise sollte ich ihnen ver raten, dass 
                        meine Männer sie heimlich während ihrer koch Kurse belauscht
                        haben.
Kanzlerin:         Der Kuchen, den es hier gleich geben wird, der wurde nicht von
                        mir sondern von einem original wiener zucker Bäcker gebacken.
Mr. Coconuts:   K.u.K hof Lieferant, nehm‘ ich an.
Kanzlerin:         Ausserdem lassen wir das Küchlein ofen frisch ein fliegen. Das
                        ist zugegebener massen sau teuer, aber unsere melk Kühe
                        müssen noch viel sinnlosere Dinge bezahlen.
Mr. Coconuts:   Ihre melk Kühe?
Kanzlerin:         Unsere steuer Zahler.
Mr. Coconuts:   Hahahahaha. Hahahahaha. Der ist gut. Sie gefallen mir.
Kanzlerin:         Meinen sie das im Ernst?
Mr. Coconuts:   Klar, ich hätte sie gern in einem gemütlicheren ambi Ente kennen 
                       gelernt. Tête a tête, wie ihre nach Barn sagen.
Kanzlerin:         Herr Coconuts! Finden sie?
Mr. Coconuts:   Sie haben Charme.
Kanzlerin:         Das hat noch keiner zu mir gesagt.
Mr. Coconuts:   Wenn ich’s ihnen sag‘.
Kanzlerin:         Sie Schlingel, sie machen mich ein wenig ver legen.
Mr. Coconuts:   Wie könnt‘ ich ihnen wider stehen.
Kanzlerin:         Herr Coconuts!
Mr. Coconuts:   Frau Kanzlerin!
Kanzlerin:         Herr Coconuts!!
Mr. Coconuts:   Frau Kanzlerin!!
Kanzlerin:         Herr C-o-c-o-n-u-t-s !!!
Mr. Coconuts:   Frau K-a-n-z-l-e-r-i-n !!!
Kanzlerin:         Jetzt kommen sie end lich rüber.
Mr. Coconuts:   Bin echt am über legen.
Kanzlerin:         Na l-o-o-o-s …

Fortsetzung folgt …

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 83 (Götterdämmerung)

Die Kanzlerin musste sehr lange suchen, ehe sie in ihrem eigenen Amte eine Person fand, mit der ein 1/2 wegs ver nünftiges geh Spräch zu führen noch einiger massen möglich war.

Amts Diener Kruse hiess der Mann, dessen auf Gabe darin bestand, seine, wie er immer sagte: Ministralien, mit Alkohol, Zigarren und Hähnchen Keulen zu versorgen, schlafende Ministralien umzubetten, der einen oder anderen Tippse mal geh schlechtlich, sie wissen schon, was wir meinen, auszuhelfen, kurz: den Herr- und Damenschaften ihre Wünsche sozusagen von den scham Lippen abzulesen, ein auf dis Kretion bedachter wirbel Wind von Mann, feinste um Gangsformen pflegend und damit ein krasser gegen Pol zu den pöbelnden Ministralien, wie wir sie bis zum ab Winken von den flach Bild Schirmen her kennen.

Die Aliens, so amts Diener Kruse, hätten sich zu Wort gemeldet und die ver Nichtung der Erde angekündigt.

                

Sie hatten sich, so Kruse weiter, über den internationalen Big-Video-Screen, welcher normalerweise reise faulen po Litiker das jet laggige inter kontinental Drifting erspart, eingewählt, nein, nicht sie, so Kruse, sondern ihr Anführer, also der Oberalienzerebralienmeister, so Kruse, also, sie wissen schon, derjenige welcher die alien Truppe führt und so den inneren zusammen Halt Gewehr leistet, also einer, so Kruse, der mal wirklich was zu sagen hat, der Oberalien Chef höchst persönlich, der sei auf der Leinwand erschienen und hatte, mit der seelen Ruhe eines unions po Litikers, das Ende, so Kruse, will heissen: die Zerstörung des irdischen Planeten, peng-krach-puff, pro Fee zeiht, aber vorher, so Kruse bedeutungs schwanger, vorher wollte er mit ihnen, Frau Kanzlerin, mit ihnen allein sprechen.

Die Kanzlerin taumelte. Das Oberalien wollte mit ihr sprechen. Mit IHR allein. Und nur mit IHR !!!

Da war sie jetzt schon ein bisschen sehr stoz darauf, weil SIE die aus Erwählte war … und nicht der amerikanische Fuzzy, der wieder auf wichtig tat, indem er über immer mehr Ländern seine drohenden Drohnen dröhnen lässt  um seine unter gehende Macht ein letztes läppisches X zu zementieren, während seine frisch gedruckten $-Noten zum ultimativen scheisshaus Papier verkommen – und erst die Chinesen, wieder 1 X über gangen worden und die fran Zosen und die bri Ten, die lichten Steiner und die Bayern so wie so.

Mehrere Tränen liefen ihr über die Wange. Mit der Villa in Malibu würde es nun nix werden. Hasta la vista Malibu, du zarte Rose am pazi Fick, ick liebe dir und hauche leise ein Adjö.

Andererseits: wenn sie es schaffen würde, die Aliens von der ver Nichtung der Erde abzu halten, dann würde sie wohl mindestens – mindestens! – Kaiserin von Malibu werden, Villen inklusive. Und das sissy Hafte, ohne dem ein ordentlicher kaiserinnen Job nicht wirklich rund läuft, würde sie sich auch noch an eignen lassen. It’s easy, baby. Da ihre Reh gierungs Arbeit, gelinde gesagt, schon nicht ins Laufen kam, wollte, nein, musste sie wenigstens die Welt retten.

Eine echte Kanzlerin, die gibt nicht auf, die kämpft bis zu letzt. Der ein Satz: die gute alte Erde, unser pla Net. Oh du schönste aller müll Kippen des uni Versums !!!

Die Kanzlerin tritt an, dich, mich und die Welt zu retten. Wird sie es schaffen?

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 81 (Helikopter Ben)

Da stand sie nun, die Kanzlerin, auf dieser 1samen lich Tung, wartend auf das raum Schiff, wartend auf IHR traum Schiff, ach du meine Güte, jetzt das Handy bimmelnd, in dieser wäldlichen 1sam Keit, nein, nein, nein, ich geh‘ nicht ran, denkend, aber dann, wie immer, diese ihre neu Gier, grösser als alles andere, schaut sie aufs dis Play und sieht, dass es Benny der Banker ist.

Was will der schon wieder, denkt sie, dieser nervige Benny, den seine Kollegen von der Federal Reserve, drüben übern Teich, nur Helikopter Benny nennen, weil der die dollarbündelnoten aus der Luft ab wirft, hey, people, here commes your Benny, your billion dollar baby Benny, with a lot of money for you and for you and for you, and oops, da hätt‘ er bei nah schon wieder einen erschlagen, der nicht recht zeitig den Kopf einziehen konnte, vor den purzelnden $ noten, die er hoch aus dem hellibelli nach unten fallen lässt.

          

Fuckin‘ hellibelli Benny, hätte sie beinah zur bäh-Grüssung gesagt, weil eine unter Redung mit einem Ami, die muss ja immer in inglisch geführt werden, weil ein Ami ja nur seine fucking eigene Sprache spricht, wenn über Haupt, aber sie, als Kanzlerin, sie hatte freilich schon längst den northern-ami-english-crash-Kurs erfolg reich hinter sich gebracht, wo sie in ihrer aller 1sten Leck Tion das Wort Fuck, Fucking und alles, was dazu gehört, gelernt hat und somit bereits in der 1. Stunde 50 % des nord amerikanischen wort Schatzes ver innerlicht hat.

Wir geben diese fucking under Redung freilich nicht in amischer Sprache wieder, weil wir ja nicht davon aus gehen können, dass alle unsere Leser diesen crazy lazy crash trash Kurs absolviert haben … und nein, wir lassen unsere Leser nicht waidwund auf 1/2ber Strecke liegen.

Zuerst bedankte sich der Benny bei der Kanzlerin, ja wofür?, wollte diese wissen, bis sie aus den umständlichen wort Salven des hellibelli abwurf Meisters erfuhr, das es wohl um die Euro-Märker-Griechen-Garantien ging, also jenen Schrieb, den sie zwar unter zeichnet hatte, aber dessen Sinn & Zweck sie bis dato nicht richtig verstanden, na ja, sie wissen schon.

Und dafür gab’s jetzt den Sonder Preis. Nur für sie. Eine Luxus Villa in Malibu, Californien, das ist dort, wo ungefähr Los Angeles liegt und wo die Amis ihre abgefucktesten Filme drehen, die absolute Luxus Villa mit meer Blick, das Meer, das dort Pazifuck heisst, mit Sandstrand und Cocktail Bar, auf’s feinste möbliert, classic american style and way of life, ganzjährig sonnenlicht durchflutet, bezugs fertig inklusive einem kühl Schrank mit ice crasher und Herrn Ackermann als direkten nach Barn, oh nein, entfährt es ihr, den Joe, den hätte ich nicht so nah neben mir gebraucht. Und so was wie das amerikanische bundes verdienst Kreuz gabs noch oben drauf quasi als Überdrüberstreusel.

Nach der preis Verleihung verabschiedete Benny sich artig und ergänzte, er hätte noch einen langen arbeits Tag mit vielen $ ab Würfen vor sich. Passen sie bloss auf, dass sie nicht abstürzen, gemahnte die Kanzlerin ihn und sein god’s own country. Beide lachten. 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 80 (Die Notdurft)

Seien wir mal ehrlich: nur der Ort, wo wir unsere not Duft ver richten – und wir sprechen hier aus schliesslich vom GROSSEN geh Schäft – ist der Ort, wo wir noch wir selbst, wo wir also noch Mensch sein können & dürfen & bleiben & wie auch immer.

Vorraus ge setzt natürlich, dass wir tele Fone, Pager, Piepser und sonstige eLeck tronische folter Instrumente weit hinter uns zurück lassen, um den, im wahrsten Sinne des Wortes, inneren reinigungs pro Zess anzu kurbeln, um mit uns selbst, wieder im wahrsten Sinne des Wortes, ins Reine zu kommen.

Die ver Richtung der not Durft gestattet es dem Menschen ungestört in sich hin ein zu gehen, in sich hin ein zu fühlen, um jene ent Scheidungen zu treffen, die richtungs weisend für unser Leben sind. Alle grossen ent Deckungen, ent Scheidungen, er Findungen und er Rungenschaften unserer zivi Sation bzw die ge danklichen vor Arbeiten dazu sind letzt endlich in den scheiss Häusern und senk Gruben dieser Welt entstanden, wenn gleich uns diverse geschichts Bücher diese wichtige tat Sache vor enthalten.

Der fort ge schrittene und ge neigte Leser wird erkennen, dass auch sein Leben stets die Wendung voll zogen hat, die er/sie/es diesem be wusst oder un be wusst am stillen Örtchen vor gegeben hat.

Zurück zur Kanzlerin. Da hockte sie also in dieser für sie un be quemen weil nicht von hilfs Mitteln unter stützten Stellung mitten auf dieser wald Lichtung und ihre ge Danken wurden scharf und schärfer.

Besonders in letzter Zeit hatte sie diese un Beständigkeit, diese innere zerissen Haidt und die un fähig Keit dagegen an zu kämpfen in ihr aus gemacht. Sie dachte daran, wie schäbig sie den Bundes Präser aus dem Amt ge ekelt kegelt hatte, obwohl der Alte … na ja, Schwamm drüber und der Neue, das war ein richtig fescher, schnuckeliger, donnerwetterwulffi, einer von jener Sorte, die sie nicht von der bett Kante schubsen würde. Aber im Grunde müsste erstma einer auf ihrer bett Kante Platz nehmen, das war ja (auch) ihr pro Blem.

Schon ein paar Wochen vor dem Ludwig Erhard Massaker hatte sie diesen deutlichen ver Fall der Sitten, hatte sie diese klare hin Wendung zu nicht geh rechtfertigter a Gressivität nicht nur bei sich selbst sondern auch bei ihren mit Menschen reh gistriert. Es schien, als arbeiteten die Völker auf ihren gemein samen unter Gang hin. Hatten uns etwa die Aliens so mani puliert, dass wir uns über kurz oder lang selbst zer fleischen würden während sie, die Aliens, das speck Takel genüsslich von ihrer himmlischen Loge aus be obachteten?

Sie fühlte tiefer in sich hinein. Damals, an jenem 29. September, die genaue jahres Zahl dazu war ihr merk würdiger weise ent fallen, hatte sie sich auf diesem er bärmlich stinkenden Berliner Klosett ent schlossen, aktiv in die po Litik ein zu steigen.

Und jetzt, so spürte sie, war sie ent schlossen, quasi als hand verlesener Dede-Er rache Engel die Wessis in die stein Zeit zurück zu führen. „Ich bin bloss eine Mario Nette“, sagte sie immer wieder vor sich hin. „Ich bin bloss eine Mario Nette.“

Ich bin hier, um hin zu schmeissen, wurde ihr schlag artig be wusst, ich bin hier, um mich von den Aliens be nutzen zu lassen, um nach der Schändung als Männer jagendes bis Männer mordendes Sex Monster auf die Erde zurück zu kehren. Ich bin hier, um das manns Bild in mir aus zu treiben und das weibs Bild endlich und dauerhaft zu entfachen.

 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 79 (Hingesch[m]issen)

Punk 12 Uhr mittags rief der Bundes Präser, wie sie das Staats Ober Haupt heimlich nannte, an und beschwerte sich über die vielen vielen vielen vielen bösen bösen bösen bösen Worte der kri Tick, die ihm seit kurzem entgegen schlugen.

 

Jetzt hör mal gut zu, du alte Memme, fauchte die Kanzlerin ihren Präser an und weil koch-kurs-essens-technisch-mässig wieder alles den Bach runter ging, war sie noch einen Tick un pässlicher drauf als gewöhnlich, jetzt hör mal gut zu, du dünn häutiges, du dünn häutiges …, und hier hätte sie gern ein schimpf Wort ein ge worfen, aber leider fiel ihr in diesem Moment kein passendes ein, … dann pack doch deine Sachen und hau ab, hörte sie sich selbst toben, zieh Leine und verp …, klaro, sie war ausser sich über diesen Schlappi, der beim geringsten gegen Wind den Schwanz ein zog wie ein begossener pu Del und den be Leidigten mimte, dumme Sprüche klopfen und dann nicht ein stecken können, und so was will ein 80-Mio-Bundes-Präser sein?, dass ich nicht lache!!!, du packst deine Sachen, hörte sie sich wie aus weiter Ferne schreien, du packst deine 7 Sachen und ziehst Leine, ver standen?! und noch heute will ich hören, dass du deinen rück Tritt ver kündest. Hast du mich verstanden?!?!?!

 

Zornig knallte sie das tele Fon an die Wand, wo es in 100 einzel Teile zer sprang. Es war das 158ste seit jahres Anfang und damit sie war nach wie vor die beste Kundin der TeleKom, die ja immer noch ein bisschen staatlich war.

Ihre Stimmung war unter Null. Weit unter Null. Am liebsten würde sie selbst alles hin schmeissen.

 


(… hier ver streicht eine un bestimmte zeit Dauer: viel leicht 3 Tage oder 12 Jahre oder auch nur 47 Sekunden …)

 

… selbst hin schmeissen. Das war’s. Der mo Ment der wahr Heit war gekommen. Nun würde sie endlich hin schmeissen, jetzt, sofort, auf der Stelle und danach würde sie nur noch sie selbst sein …

Nein, sagte sie, als der Schoför sie zum täglichen koch Kurs ab holen wollte, nein, heute wolle sie selber fahren, ohne Schoför und ohne diese muskel be packten Security Guys; ohne diese ekeligen zucht Bullen, die sich vor lauter Test-oh-Steron kaum auf den Beinen halten können und die, wenn sie sich schon mal bewegen, sich beim Gehen ständig in den Schritt fassen und sich dabei un appetitlich massieren.

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Nach einigen Stunden hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie hielt den Wagen am weg Rand und ging auf einem wander Weg in den Wald hinein. Nach einer 3/4 Stunde erreichte sie die lich Tung, von der man ver mutete, dass von hier aus die Blondinen ver schwunden waren. Das im Kreis Rund versengte Gras zeugte von den Beamungen der Aliens, die hier, genau an dieser Stelle, die blond Geschöpfe mittels hoch energetischem Strahl in ihr raum Schiff hinauf geh sogen hatten.

 


Die Kanzlerin stellte sich in den Kreis. Sie war bereit, sich hoch beamen zu lassen, sie war bereit, alles über sich er gehen zu lassen, selbst die schmutzigsten aller Alien fanta Sien konnten ihr keine Angst mehr machen. Besser von den Aliens miss braucht und als Sex Monster auf die Erde zurück geh worfen werden, als weiter zu machen wie bis her.

Sie breitete die Arme aus. „Holt mich, so holt mich doch „, wimmerte sie in ihrer ver Zweiflung. Allein, der Himmel blieb leer.

Sie mochte einige Stunden so da gestanden und gen Himmel geblickt haben, als ein eher menschliches be Dürfnis sie ein holte. Es war das 1. x seit jahr Zehnten, dass sie ihre not Durft im Freien ver richten musste. Ihre un trainierten bein ober unter schenkel Muskeln zitterten gewaltig während sie die Hocke einnahm und bei nah wäre sie in das ziemlich grosse Häufchen gefallen. 

Sie dachte an die gute alte Dede-Er und an das un beschwerte Leben von vor schier einer halben ewig Keit. 48 Blätter Toiletten Papier hatte sie damals zur ver Fügung gehabt. Pro Woche, versteht sich, und als eifrige Studentin hatte sie den zur ver Fügung stehenden tages Schnitt von 6,8571428 Blätter schnell er rechnet. Und weil sie in ihrer genügsam Keit weniger ver brauchte als ihr zu stand, hatte sie mit den übrig ge bliebenen Blättern einen schwung haften hand Del nach west deutschem vor Bild auf ge zogen. Ein erster Hauch von kapitalistischer markt Wirtschaft so zu sagen, der in dem Mädchen von damals die Lust auf MEHR er weckte …

 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 78 (Der Verrat)

Die Kanzlerin hatte das Land ver raten. Sie hatte IHR Land ver raten. Sie hatte IHRE bundes Bürger Innen und bundes Bürger ver raten. 80 milli Onen an der Zahl. Und ein paar zer Quetschte.

Da rauf konnte sie nicht stolz sein! Nein, das konnte sie nicht!!!

Deutsch Land ist im Arsch“ titeln bereits die ersten kolum Nisten in den zei Tungen. Es war ihr gelungen, den seit über 50 Jahren auf gebauten reich Thum des Landes binnen wenigen Tagen zu zerstören. Und das kam so …

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Sie war gerade unter wegs zu ihrem koch Kurs, als es passierte. Das Handy bimmelte und dieser ameri kanische Fuzzy, den sie drüben über’n Teich nur „Mister President“ nennen, war in der lei Tung. Heute weiss sie, dass sie diesen an Ruf nie hätte an nehmen dürfen.

Honigsberger Klöpse standen an diesem Tag auf dem pro Gramm und sie hatte im kanzler Amt bereits einige Dosen zur Übung auf geh wärmt. „Nun schütte ich den dosen in Halt in einen kleinen Topf“, hatte sie sich immer wieder vor gesagt, „und er hitze ihn bei schwacher bis mittlerer Stufe.“ Was war noch mal der unter Schied zwischen schwacher und mittlerer Stufe, fragte sie sich als das Handy läutete. Es war jener mo Ment, als Europa in den ab Grund stürzte.

Aber das konnte sie zu diesem zeit Punkt noch nicht wissen. Nur noch ein paar Wochen durch halten, wollte sie, um dann den ganzen kanzlerinnen Krempel für immer hin zu schmeissen. Wir be richteten im ka Pitel „Die Kanzlerin“ da rüber.

Der Fuzzy riet ihr, das zu tun, was seine Rating Agenturen ihm auf ge tragen hatten, ihr zu raten, was sie zu tun hatte.

Sie hatte kein Wort von dem, was ihr der Fuzzy riet, was sie zu tun hatte, ver standen und als sie ihrem ehe Mann von dem ge Spräch berichtete sagte dieser: „Du hast noch niemals nie was von dem ver standen, was man dir ge raten hat und ich habe niemals nie ver standen, wie du, die niemals nie ver steht, was man ihr rät, so weit hinauf und bis ins kanzlerinnen Amt hinein hast kommen können.“ Das wiedrum hatte sie nicht ver standen.

Es ginge lediglich um ein paar hundert milli Arden Euros, hatte der Fuzzy ge sagt, ein lächerlicher be Trag, also kaum der Rede wert und ihre Schäfchen – das Wort klang ein bisschen wie „Germans“ – und da bei blökte er ein wenig auf englisch, würden im ernst Fall da für ge rade stehen. Daher, so insistiere er, könne nix, aber auch gar nix schief gehen. Überdies eile es sehr, trieb er sie an, und sie hätte, laut seinen Rating Agenturen, keine Zeit zu ver lieren. Also, es musste rasch und auf der Stelle gehandelt werden. Es ging um ein rettung Paket, um garan Tien für ein paar habe Nichtse und bank Krottöre und weiss der Teufel was.

„Ich tu schon wieder was, von dem ich nicht weiss, wo rum es geht“, hatte sie zum ehe Mann gesagt, als dieser die un ge niess baren Klöpse seiner Gattin durch den Lokus spülte.

„Das Übliche also“, kam es post wendend zurück.



Der Rest ist bekannt.

 

Zur ersten Folge.

Alien Alarm 72 (Staats Trauer)

Die ein wöchige Staats Trauer wurde noch am selben Tag ver hängt.

Der Bundes Prä Sident und die Kanzlerin traten gemeinsam vor die Kameras, um die grauen haften geh Schehnisse, die sich in der Ludwig Erhard Halle er eigneten zu kommen tieren. Der Schreck sass ihnen sichtlich in den Gliedern und oft mals musste die unter Schock stehende Kanzlerin mehr fach an setzten, um einen Satz einiger massen zu Ende zu bringen.

Besonders der Kanzlerin, die es in punkto trauer an Sprachen wegen der stets in Särgen aus Aff Ganistan heim kehrenden sold Aten bereits zu einer gewissen rou Tine ge bracht hatte, sah man die wahre be Troffen heit tat sächlich an, während der Bundes Prä Sident, der ja in seinem Amte nix würklich Wichtiges zu tun hat, und deshalb eher tumb durchs Leben trottet, lediglich durch geistige ab Senz glänzte und nur hin und wieder be merkte, dass man die Sprit Preise drastisch er höhen sollte. Ein faux Pass an lässich der 287 Todes Opfer, die man eigentlich zu be klagen hatte …

Die geniale tages zei Tung mit den 4 buch Staben, prägte, nie um einen ori ginellen Spruch ver legen, kurzer hand und für alle ver bindlich den be Griff vom Ludwig Erhard Massaker und kündigte eigene er Mittlungen an.

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Die beiden aTTen Täter hatten unter den wichtigsten Managern des Landes ein wahres ge Metzel ver an staltet und die wirt schaftliche e-Lite in einem 15 minütigen blut Rausch ins jen Seits kata pultiert. Unter den ge Fallenen befanden sich unter anderem …
– 219 firmen Chefs, gesell Schafter und/oder in Haber
– 23 DAX vor stands vor Sitzende
– 15 milli a Däre
– 12 mi Nister bzw staats se Kretäre bzw re Gier ungs be Amte
– 8 jour Nalisten
– 1 wirt schafts Waiser
– 1 moder Rator


Die Abb. zeigt den uns bereits be kannten Hr. Dax, eben falls ein tragisches Opfer

Un ge klärt blieb bis lang die Frage, ob es sich bei dem an Schlag um ein terror istisches aTTentat handelte oder ob die beiden aTTen Täter, die übrigens auf den über wachungs Kameras ein deutig zu er kennen waren, „so zu sagen“ auf eigene Rechnung handelten. Die Kanzlerin kondo lierte den hinter Bliebenen und der Bundes Prä Sident schimpfte noch ein mal über die seiner mei Nung nach viel zu niedrigen Benzin Preise. Gab es draht Zieher hinter dem ver Brechen, wo möglich die ma Fia oder gar die al-qaida unter dem Herrn, der ständig von sich be hauptet: Bin (ge) Laden. Und wo war eigentlich das sicher haidt per Sonal, das diese hoch karätige man Ager Riege zu be wachen hatte, in den ent scheidenten mi Nuten? Fragen über Fragen.

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Strunzens Blunzens Malle auf ent Halt war damit vor zeitig be endet quasi bevor er noch so richtig be gonnen hatte. Er wurde in die hai Mat zu rück be ordert, um die er Mittlungen im Ludwig Erhard Massaker zu leiten. Seine tox isch exo tisch ero tischen arbeits Dienerinnen ver abschiedeten den Detektiv vor seiner ab Reise in einer hoch ex plosiven wie rau schenden Liebes Nacht.

       

Zur ersten Folge.